Stuck (von ital. stucco: „Stück“, „Rinde“, „Überzug“) ist eine gut formbare, schnell erhärtende Masse aus Gips, Kalksteinmehl, Sand und Wasser (oder Leim). Es ist in feuchtem Zustand leicht von Hand oder mit Modeln formbar und wird nach dem Trocknen sehr hart. Aufgrund dieser Eigenschaften dienen
Stuckarbeiten vor allem zur Herstellung von Verzierungen an Decken und Innenwänden, aber auch an Außenfassaden.
Stuckdekorationen waren schon im 2. Jahrtausend v. Chr. im alten Ägypten und im minoischen Kreta bekannt. In der Renaissance wurde die antike Stuck-Technik zuerst in Italien, dann in Frankreich und Deutschland aufgegriffen. Im Barock erfuhr der Stuck seine Blütezeit. Ab etwa 1750 ließ die Bautätigkeit allerdings allgemein nach. Immer mehr sank die Zahl der Stuck-Künstler.
In unserem Betrieb hat sich jedoch ein Bewußtsein um die traditionelle Bedeutung des Stuckateurs bewahrt, so daß wir Ihnen bei klassischen Stuckarbeiten unser handwerkliches wie auch das kunsthistorische Wissen gern zur Verfügung stellen.